St. Jodokus Keppeln

St. Jodokus Keppeln

Der Ortsname Keppeln wurde erstmals 1173 in einer Urkunde erwähnt. Am 25. April 1441 wurde Keppeln eine selbständige Pfarre. Im Jahre 1472 entstand ein Gericht auf dem Kirchhof der Kirche.

Die neu erbaute Pfarrkirche wurde am 17.08.1485 konsekriert. Das Patrozinum Sankt Jodokus geht auf einen im Spätmittelalter verehrten Heiligen aus Frankreich zurück und ist einmalig im Bistum.

Keppeln war im 17. Jahrhundert eine relativ große Pfarrgemeinde. Die Seelenzahl betrug bis zum Dreifachen vieler Pfarren des Niederrheins. 1698 wird erstmals ein Lehrer, der in Keppeln die Kinder unterrichtete und bereits Anfang des 14. Jahrhunderts ein Küster von Keppeln erwähnt.

Zwischen 1850 und 1862 erfolgte die erste Straßenpflasterung der heutigen Dorfstraße und die Einweihung des neuen Friedhofes (im gleichen Bereich wie heute).

Das moderne Zeitalter beginnt in Keppeln im Jahre 1907 mit der ersten Telefonleitung und im Jahre 1912 brennt in verschiedenen Häusern und auf der Straße das elektrische Licht.

Bei den Kampfhandlungen im 2. Weltkrieg wurde die Kirche teilweise zerstört, die Schäden wurden jedoch zum größten Teil durch Eigenleistung wieder beseitigt.
Sind Sie neugierig geworden? Mehr hierzu finden Sie ausführlich beschrieben in » Von „kapele“ zu Keppeln [88 KB] « – Keppelner Geschichte und Geschichten – von Hein Ries.